Luisa-Marie, 36
Tja, ich bin dann wohl ein „Pädagogenparent in Panik“ und gerate so langsam an meine mentalen Grenzen. Wirklich gerne zugeben möchte ich das nicht, denn nicht nur als Mama sondern auch in meinem Job als Grundschullehrerin habe ich hohe Ansprüche an mich selbt und hielt mich bisher für durchaus qualifiziert. Der mittlerweile 1-jährige Ausnahmezustand ändert alles. Ich bin traurig, dass meine 2 Töchter (1. und 6. Klasse) ihre Leichtigkeit verlieren und darüber, dass es mir solche Schwierigkeiten bereitet, sie immer wieder abzuholen, um ihnen dennoch etwas Freude am Lernen zu schenken sowie Normalität und Sicherheit zu bieten. – Ich bin traurig, weil ich auch in meinem heißgeliebten Beruf, meine Schützlinge nicht so in ihrem Schüleralltag begleiten und fördern kann, wie ich es gerne möchte. Aufgeben werde ich trotzdem nicht.